Gesundheit

Selbstzweifel überwinden: Mit Meditation und Yoga zu mehr Selbstvertrauen

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12.12.2024
Vom Selbstzweifel zu Selbstvertrauen - so helfen Yoga und Mediation

Selbstzweifel überwinden: Mit Meditation und Yoga zu mehr Selbstvertrauen

Fast jeder Mensch kennt diese innere Stimme, die flüstert: „Du bist nicht gut genug“, „Was, wenn du versagst?“, „Andere sind besser als du“. Diese Selbstzweifel tauchen in vielen Momenten auf – sei es, wenn wir vor beruflichen Herausforderungen stehen, in sozialen Situationen unsicher sind oder eine neue Beziehung wagen. Selbstzweifel können lähmend wirken. Sie hindern uns daran, unser volles Potenzial zu entfalten, und lassen uns in einem ständigen Zustand der Unsicherheit verweilen.

Doch solche Zweifel sind keineswegs ungewöhnlich. Sie gehören zum Menschsein dazu. Sie sind Glaubenssätze, die oft tief in uns verwurzelt sind – vielleicht durch schwierige Kindheitserfahrungen oder durch Misserfolge, die wir im Laufe unseres Lebens erlebt haben. Auch ein Vergleich mit dem scheinbar perfekten Leben anderer, vor allem auf Social Media, kann unser Selbstwertgefühl erschüttern. Aber wie lernen wir, mit diesen Zweifeln umzugehen?

Eine der effektivsten Methoden, um Selbstzweifel zu überwinden, ist die Meditation. Sie hilft uns, eine achtsame und wohlwollende Beziehung zu uns selbst aufzubauen und langfristig unser Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Gemeinsam mit Yoga, das den Körper und Geist in Einklang bringt, kann dies ein kraftvoller Weg sein, den Kreislauf von Selbstkritik und Unsicherheit zu durchbrechen.

Was Meditation ist und wie sie gegen Selbstzweifel wirkt

Meditation ist mehr als nur eine entspannende Praxis – sie ist ein Werkzeug, das uns dabei unterstützt, den „inneren Kritiker“ zur Ruhe zu bringen. Bei der Meditation konzentrieren wir uns auf ein bestimmtes Objekt, Gefühl oder auf den Atem. Ziel ist es, unseren Geist zu beruhigen und uns von ständigen Gedankenmustern zu lösen. Besonders die Achtsamkeitsmeditation hilft uns, unsere Gedanken bewusst zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder uns von ihnen mitreißen zu lassen.

Wie genau hilft Meditation nun gegen Selbstzweifel? Durch regelmäßige Meditation lernen wir, uns von der eigenen Selbstkritik zu distanzieren. Anstatt uns in negativen Gedanken über uns selbst zu verlieren, entwickeln wir eine mitfühlende Haltung, die uns darin bestärkt, uns selbst zu akzeptieren. Laut einer Studie von Davidson und Lutz (2008) verbessert regelmäßige Meditation das Selbstbewusstsein und hilft dabei, das Stresslevel zu senken. Wer meditiert, kann verzerrte Gedankenmuster erkennen und durch Achtsamkeit eine distanzierte, objektive Perspektive einnehmen.

Meditation bringt uns zurück in den Moment und hilft uns, unsere Gedanken bewusst zu hinterfragen. Wir lernen, uns nicht mit unseren negativen Gedanken zu identifizieren, sondern sie einfach zu beobachten. So können wir den inneren Kritiker nach und nach in den Hintergrund treten lassen und Raum für Akzeptanz und Selbstwert schaffen.

Meditationstipps für den Einstieg

Wenn du noch keine Erfahrung mit Meditation hast, kann der Gedanke daran zu Beginn vielleicht einschüchternd wirken. Doch Meditation ist keineswegs kompliziert – es ist eine einfache und zugängliche Praxis, die auch ohne viel Vorkenntnisse schnell positive Effekte zeigen kann.

So kannst du starten:

  • Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
  • Setze oder lege dich bequem hin, schließe die Augen und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.
  • Falls deine Gedanken abschweifen (was völlig normal ist), nimm es einfach wahr, ohne dich zu verurteilen. Lenke dann deine Aufmerksamkeit zurück auf deinen Atem.

Schon wenige Minuten täglicher Meditation können dabei helfen, das Vertrauen in sich selbst Schritt für Schritt zu stärken.

Wenn du Meditation in einem sicheren und unkomplizierten Rahmen praktizieren möchtest, stellen Plattformen wie die MindClub-App unseres Kooperationspartners Mindfulife eine tolle Möglichkeit dar. Mit der App kannst du mehrmals täglich an geführten Online-Meditations-Sessions teilnehmen, die live von zertifizierten Lehrern geleitet werden. Sie finden in einer geschützten Umgebung statt, und du kannst ganz bequem von überall aus teilnehmen – ohne das Haus zu verlassen und auch ganz ohne die Notwendigkeit, deine Kamera einzuschalten. So kannst du dich ganz auf deine eigene Praxis konzentrieren, während du gleichzeitig Teil einer achtsamen Community bist.

Während der Live-Sessions hast du auch die Möglichkeit, Fragen direkt an die Meditationslehrer zu stellen und Unterstützung zu erhalten, falls du etwas klären möchtest. Dies macht es besonders einfach, auch als Anfänger Meditation flexibel in deinen Alltag zu integrieren und dich in einer regelmäßigen Praxis zu vertiefen. Zudem kannst du die MindClub-App zunächst mit einer kostenlosen Session testen und so in Ruhe herausfinden, wie die Meditation für dich funktioniert!

Yoga als Ergänzung: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Stärkung des Selbstbewusstseins

Meditation und Yoga gehen Hand in Hand. Beide Praktiken fördern das Wohlbefinden von Körper und Geist und sind besonders wirkungsvoll, um Selbstzweifel zu reduzieren und das Selbstvertrauen zu stärken. Eine Studie im Journal of Alternative and Complementary Medicine (Sharma, 2013) zeigt, dass Yoga das Selbstwertgefühl fördert und zu mehr Zufriedenheit mit sich selbst führen kann.

Yoga ist mehr als nur körperliche Bewegung – es ist eine Praxis, die Achtsamkeit mit körperlichem Wohlbefinden verbindet. Indem wir uns auf unseren Atem, unsere Bewegungen und unsere innere Ausrichtung konzentrieren, kommen wir zur Ruhe und entwickeln ein besseres Körperbewusstsein. Yoga stärkt also nicht nur den Körper, sondern auch den Geist, was uns hilft, in herausfordernden Momenten selbstbewusster und stabiler zu bleiben.

Yoga-Übungen für mehr Selbstbewusstsein

Es gibt zahlreiche Yoga-Übungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, das Selbstbewusstsein zu stärken und innere Stärke zu fördern. Hier sind einige Übungen, die dir helfen können:

  1. Der Baum (Vrikshasana): Diese Übung fördert das Gleichgewicht und hilft, innere Standfestigkeit zu entwickeln. Sie stärkt das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, sich nicht von äußeren Umständen aus der Ruhe bringen zu lassen.

 

  1. Die Kriegerhaltung (Virabhadrasana): Diese Haltung ist ideal, um den Körper und Geist zu aktivieren und das Gefühl von Selbstvertrauen zu stärken. Sie symbolisiert Stärke und Entschlossenheit.

 

  1. Die Berghaltung (Tadasana): Diese einfache, aber kraftvolle Übung fördert eine aufrechte Haltung und bringt Klarheit. Sie erinnert uns daran, dass wir geerdet sind und in unserer eigenen Kraft stehen.

Fazit

Selbstzweifel sind ein Teil des Lebens, aber sie müssen uns nicht lähmen. Meditation und Yoga bieten einen ganzheitlichen Ansatz, um den Kreislauf von Selbstkritik und Unsicherheit zu durchbrechen. Durch Achtsamkeit und Körperbewusstsein schaffen wir Raum für Selbstakzeptanz, Wohlwollen und inneres Vertrauen. Der Weg, Selbstzweifel zu überwinden, ist eine Reise – eine, die mit Geduld und Übung immer leichter wird.

Gastartikel von: Mindfulife.

Quellen:

Davidson, R. J., & Lutz, A. (2008). Buddha’s brain: Neuroplasticity and meditation. IEEE Signal Processing Magazine, 25(1), 171-174. https://doi.org/10.1109/MSP.2008.4431875

Sharma, M. (2013). Yoga as an alternative and complementary approach for stress management: A systematic review. Journal of Evidence-Based Complementary & Alternative Medicine, 18(1), 59-67. https://doi.org/10.1177/2156587212461957

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