Sri Lanka
Winter und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr, deshalb war klar, ich muss mir überlegen wo ich den nächsten Winter verbringen möchte. Definitiv nicht in Deutschland.
Die Idee Sri Lanka entstand weil eine Freundin mir erzählte, dass wieder rum eine Freundin von ihr schon seit Jahren in Sri Lanka in einem Ayurveda Hotel arbeitet. Also, habe ich das Hotel über Facebook angeschrieben, ob sie in irgendeiner Form Unterstützung brauchen und relativ schnell kam eine Rückmeldung. Sie waren auf der Suche nach einer Yogalehrerin und Gastbetreuerin. Es folgte ein Interview via Skype. Nachdem alles geklärt war, habe ich meinen Flug gebucht und Ende Oktober 2015 verließ ich Berlin, um mich für 6 Monate nach Sri Lanka zu verabschieden und in diesem Hotel zu arbeiten.
Es war ein wunderschönes Hotel, alle Zimmer mit Meeresblick, so auch mein Zimmer.
Ich hatte eine 6 Tage Woche, an denen ich jeden zweiten Tag Yoga unterrichtete. Die anderen Stunden waren gefüllt mit der Gastbetreuung. Zum großen Teil hieß dies, die überwiegend deutschen Gäste, zu ihren Konsultationen bei den Ayurvedaärzten zu begleiten und zu notieren, welche Behandlungen und „Medikamente“ sie bekommen sollten.
Bevor ich nach Sri Lanka ging, habe ich meine Yogatherapieausbildung abgeschlossen, deshalb begann ich im Hotel den Gästen private Stunden anzubieten.
Viele der Gäste kamen mit Beschwerden und unterschiedlichen Krankheitsbildern nach Sri Lanka und erhofften sich von der Ayurveda Kur Linderung, im besten Fall auch Heilung. Ich arbeitete mit Menschen, die Hüft- oder Rückenprobleme hatten. Aber auch mit einem Gast, der sich von einer schweren Krebserkrankung erholte. Ich habe so viel gelernt in dieser Zusammenarbeit und konnte als Yogalehrerin wachsen.
In dieser Zeit habe ich dort vor Ort auch einen Chanting ins Leben gerufen.
Aus den 6 Monaten wurde dann nur ein Monat, aus verschiedenen Gründen und ich reiste weiter nach Thailand. Nach Berlin zurück kehren im Dezember war für mich keine Option.
Lasst Euch überraschen, was dort alles passierte.
Seid lieb gegrüßt, Diana